Projektbericht

Futuristische Mobilität heute entdecken

Die Reichweite Ihres Elektroautos ist nicht ausreichend? Mit dem Electric Car Express (ECE) fahren Sie mit ihrem Auto in einem Zug zum Reiseziel ihrer Wahl. Das Auto wird während der Fahrt geladen und Sie sind an ihrem Ziel elektrisch mobil. Gemeinsam mit Professor Stefan Witte wurde diese Idee der Mobilität von Morgen visualisiert. 

Projektbeteiligte

Guido Falkemeier Leonie Hans
Leon Kraus
Prof. Dr. Stefan Witte

Projektstatus

abgeschlossen

Was ist der ECE?

Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch. Elektrizität gilt heutzutage als effizient, einfach und umweltfreundlich. Doch in der Diskussion um E-Mobilität treten oft Herausforderungen bei Langstreckenfahrten in den Vordergrund. Herkömmliche Elektroautos bieten häufig nicht die notwendige Reichweite für weite Strecken zwischen Städten oder gar Ländern. Hier will Idee des Electric Car Express (ECE)-Konzepts unter Federführung der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe Abhilfe schaffen: eine einfache und komfortable Lösung, die es ermöglicht, das persönliche Elektrofahrzeug im Zug mitzunehmen, aufzuladen und gleichzeitig die Reise zu genießen. Um diese Idee zu visualisieren, hat das KIO einen einminütigen Konzeptfilm produziert, mit dem die wichtigsten Aspekte des ECE-Systems prägnant an den Betrachter vermittelt werden.

Der Film spielt an 3
verschieden Orten

Animation Workflow

Die Produktion der Animation erforderte einen durchdachten Workflow, der alle Phasen von der Pre-Production (Vorproduktion) bis zum finalen Schnitt umfasste. In der Pre-Production-Phase entstanden detaillierte Designskizzen und aussagekräftige Storyboards, die halfen, die Umgebung zu entwickeln, Abläufe präzise zu planen und das Konzept klar verständlich zu machen. Alle 3D-Modelle, vom Zug bis zu den Bahnhöfen, wurden speziell für diesen Film entwickelt und sind inspiriert durch reale Vorbilder, um die Glaubhaftigkeit zu erhöhen.

Für die Charaktermodelle kam ein besonderer Ansatz zum Einsatz: Hochauflösende 3D-Scans von realen Personen wurden mit unserem 3D-Bodyscanner erstellt und anschließend in Blender stilisiert und geriggt. Alle Abläufe wurden eigens animiert, um in der Produktion flexibel zu bleiben und ein authentisches Gefühl zu schaffen.

Der ECE und seine Fahrgäste

Die Autos, der Zug und dessen Tore wurden entlang von Motion-Paths animiert, um große, flüssige Bewegungen zu ermöglichen, die sich durch Anpassung des Pfades nach Bedarf bewegen und verformen lassen. Kamerafahrten wurden für Einstellungen verwendet, in denen die Größe oder Geschwindigkeit von Objekten besonders hervorgehoben werden sollte.

Durch die iterative Herangehensweise konnten kontinuierlich Verbesserungen am Detailgrad vorgenommen werden, wie etwa an der Geometrie von Zug und Auto oder an visuellen Elementen wie der Batteriestatusanzeige oder dem Ladestecker. So wurde sichergestellt, dass die Zuschauer die Funktionsweise des Systems intuitiv nachvollziehen können, ohne dass erklärende Worte wirklich notwendig sind.

Für das finale Rendering wurde eine Kombination aus HDRI-Umgebungslicht, Licht-Emissions-Materialien und gezielten Spotlights eingesetzt, um die Szenerie ansprechend zu beleuchten und visuell zu diversifizieren. Auch der Schnitt des Films durchlief mehrere Optimierungsrunden, um das Timing und den Ablauf der Szenen und Einstellungen zu perfektionieren.